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Sessel

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus [2019.556‍]
Sessel (GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig / Karola Bauer (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Auffallend bei diesem Sessel aus den Jahren um 1805/1810 ist ein technisches Detail – die Rückenlehne besteht aus sieben Holzschichten! Sogenannte Schichtverleimungen kamen erstmals um 1800 auf. Einer der frühesten Hersteller, der diese Technik bei der Möbelfertigung anwandte, war der französisch/belgische Kunsttischler Jean-Joseph Chapuis. Selbst in den folgenden Jahrzehnten lässt sich die Technik nur bei wenigen Möbel-Herstellern nachweisen – hier sei besonders Michael Thonet erwähnt, der ebenfalls mit Schichtverleimungen experimentierte und seit den 1830/1840er Jahren zahlreiche Möbel in dieser Technik herstellte. ‍Der Sessel ist damit ein relativ frühes Beispiel für diese Technik, denn er ist wohl kaum später als 1810 zu datieren. Der Leipziger Johann Friedrich Christoph Schultze kann damit zu einem der ersten Tischler in Mitteldeutschland gezählt werden, der mit Schichtverleimungen arbeitete. Die Polsterung wurde anhand von originalen grünen Faserresten rekonstruiert.‍
‍‍‍‍Ankauf im Kunsthandel, 2019‍‍

Material/Technik

Birnbaum massiv und furniert, die Rückenlehne in Schichten verleimt; die Polsterung rekonstruiert

Maße

HxBxT: 78,5 x 51,2 x 51 cm

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Objekt aus: GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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